Die kann man ja dann getrost weiter wünschen
wenn man eine solche unpersönliche Karte bekommt.
*grosses Kopfschütteln*
mamakrause - 22. Dez, 19:49
Ich war eine zeitlang der Meinung, das ich immer noch ich bin.
Doch dem ist nicht mehr so.
Ich bin anders, ich bin Mutter, ich habe Verantwortung, ich liebe mein Kind, ich fühle anders, ich liebe die Geräuschkulisse meines Kindes, ich liebe die stillen Minuten.
Ich kann keine Super.Nanny mehr schaun, ich mag keine Chipse mehr (ausser die von Pr.ingles), hab seit gefühlten Ewigkeiten keine Zwiebeln mehr gegessen, würde gern so vieles schaffen, was aber nicht immer so geht, wie ich es gerne möchte, weil das Kindlein da ist, weil es Aufmerksamkeit braucht, weil es bei mir sein will, am sprichwörtlichen Rockzipfel hängt und hin und wieder kommt es mir vor als wäre ich mit einem Klotz am Bein in Richtung Marathon unterwegs.
Ich fühle mich nicht mehr so liebenwürdig wie vorher, ich würde gern noch mehr Leuten die Wahrheit gegen den Kopf schleudern, ich kann das Gerede über "wie kann man so einem kleinen Kind schon was antun" nicht mehr hören und möchte dann liebsten nur noch schreien. Ich kann es nicht mehr leiden, wenn mir andere sagen, wie ich mit meinem Kind umzugehen hab und was es soll und was es darf. Ich hätte nichts dagegen wenn das Kind auch man ganz bestimmten Leuten an den Haaren zieht oder die Brille von der Nase zieht.
Es stört mich nicht, wenn ich abends zu hause bleibe, während der Gatte die Verpflichtungen übernimmt, die wir vorher zusammen gemacht haben.
Ich würde mich freuen, wenn mehr Leute mehr Anteil an unserem kleinen Glück nehmen würden anstatt solche Sätze wie "Ach, bekommt man euer Kind auch mal zu Gesicht?" oder "Wo ist denn das Kindlein? Wir hätten es ja auch gerne mal gesehen?"
Leute! Ihr wisst wo wir wohnen und wenn ihr das Kind sehen wollt, müsst ihr schon vorbei kommen ... alles andere ist Glückssache.
(Fortsetzung folgt)
mamakrause - 22. Dez, 11:51